Bodypainting am Dutzendteich – Stadtchamäleons

Mittlerweile ist seit dem Bodypaintingprojekt „Stadtchamäleons“ in Nürnberg im Sommer 2019 vergangen. Der Kalender ist produziert und die Ausstellung zu dem Projekt im Museum Industriekultur beendet.
Nun möchte ich hier noch ein Bild aus dem Projekt vorstellen, welches sich nicht im Kalender befindet. Dies begründet sich darin, dass es ein anders Format hat, denn es ist eher ein Panoramaformat.

Eigentlich hatte ich auch direkt im Dokuzentrum angefragt, ob ich dort eine Bodypainting-Aktion durchführen darf. Leider war man dort der Meinung, dass dieser Ort für eine solche Art der Kunst nicht geeignet sei. Ich persönlich finde, dass das Dokuzentrum ein wichtiger historischer Ort ist, an dem man durchaus auf eine moderne Art und Weise unter Berücksichtigung der Geschichte eine solche Aktion hätte durchführen können. Dazu hätte ich so meine ganz eigenen Ideen gehabt, damit der Geschichte die dahinter steht, auch die entsprechende Art der Gestaltung zu kommt. Ein moderner Aktion hätte vielleicht dazu geführt, dass auch Menschen einen Zugang zu diesem „schweren Stoff“ finden, die ansonsten den Weg nicht ins Dokuzentrum finden.Und gerade in der heutigen Zeit ist es so wichtig, dass man die Vergangenheit nicht nur mit erhobenen Zeigefinger konserviert, sie nicht vergisst, und trotzdem aktuell hält.

Ich persönlich liebe dieses Bild und die Erinnerung an den Tag am Dutzendteich. Als Modell hatte ich Martina Throne dabei. Martina ist ein absolut tolle Modell und eine sehr liebenswerte Person. Und sie war in diesem Projekt auch mein ältestes Model und sie hat die Anforderungen mit Bravour gemeistert.

Es sollte ein Bild mit Blick auf das Dokuzentrum mit Blick über den Dutzenteich entstehen. Dies bedeutete, dass Martina relativ ruhig am Uferand stehen musste und das auch an diesem Tag bei dem es recht kühl im  Schatten war.

Für mich war die Herausforderung, dass ich morgens mit dem Painten begann, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt fotografieren konnte, wenn das Painting beendet ist. Das heißt ich musste während dem Painting die veränderte Schattenrichtung beachten.

Nach dem Anzeichnen konnte es sich Martina auf der mitgebrachten Isomatte bequem machen, insofern man von bequem sprechen kann, wenn man lange ruhig auf dem Bauch liegen muss. Den ganzen Tag über befanden sich im Wasser und in unserer Nähe Schwäne und Enten, so dass ich Martina auf ihre Beine auch Enten paintete. Eine Gruppe von Schwänen und Enten, kam dann auch noch näher und lief völlig ungeniert über meine Farben.

Und was war, als ich das Endergebnis fotografieren wollte? Mit den gepainteten Enten auf den Beinen? Weit und breit keine Ente mehr 🙁 Und ich hatte es mir doch so schön vorgestellt meine gepaintete Ente zwischen den echten Enten. Trotz dem Versuchen Enten anzulocken – keine Chance – keine Enten.  So hatte ich mir das nicht gedacht.

Beim Fotografieren, bestand die Schwierigkeit darin, das Martina sehr genau in der Linie des Gebäudes stehen musste, damit die Illusion gelingen kann. Und wer schon einmal versucht hat ohne Halt ganz ruhig zu stehen, weiß wie schwer das ist. Man wackelt automatisch immer etwas. Und so musste ich mehrere Fotos machen, um genau das Foto zu „erwischen“.

Dank an Martina für Deine Geduld und auch ganz lieben Dank an die beiden Fotografen  justphotos_nuehttps, die mich an diesen Tag begleiteten und für Making-off und gute Unterhaltung sorgten.

Das Gesamtbild kann als Exponat aus der Ausstellung, im Druck auf Forexplatte in einer Größe von 107 x 60cm käuflich erworben werden.
Bei Interesse einfach eine E-Mail an Info@Kunst-vom-anderen-Stern.de

Das Originalbild enthält selbstverständlich keine Wasserzeichen

In Kürze wird es auch einen Amazon-Shop geben