Stadtchamäleons – Bodypainting in der U-Bahn-Station Lorenzkirche mit zwei Modellen – 10.Projekt-Painting

Am 20. August sollte eigentlich ein warmer Sommertag sein. Aber wie es bei diesem Projekt immer wieder war, sind die heißen und warmen Sommertage anscheinend den Indoorterminen vorbehalten. Schon morgens ist es nieselig, feucht und etwas unangenehm.

Ich fahre bis zur U-Bahnstation, bin mir aber nicht sicher, wie weit ich heranfahren darf.  Dort laden wir all das Material aus dem Auto aus, um uns vor der Wasserorgel aufzubauen.

Nach dem Aufbau beginnen wir sofort mit der Arbeit. Diesmal habe ich wieder zwei Modell dabei und zusätzlich eine Assistentin. Meine Modelle sind diesmal Doreen Grosch und Tina Gizella Klewin. Ziel des Paintings ist es Doreen mit den Hintergrund verschmelzen zu lassen und Tina soll als Balletttänzerin bunt und farbenfroh in den Vordergrund gerückt werden.

Aufgrund des Wetters gestaltet sich der Aufenthalt etwas zugig. So dass wir uns bewusst mit dem Rücken zum Eingang setzen. So richtig kuschelig warm wird es an diesen Tag trotzdem nicht. Und so müssen Decken und Jacken gute Dienste leisten. Also wird möglichst gewärmt mit dem Painten begonnen.

Der erste Überblick, ob es so funktioniert, wie ich es mir vorab vorgestellt habe lässt hoffen 🙂 . Ja, noch sieht man beide Modell ziemlich eindeutig, aber es lässt sich erahnen, wie das Endbild werden soll.

Wir arbeiten fleißig und werden dabei immer wieder vom vorbeilaufenden Publikum bestaunt. Hie und da entwickeln sich auch sehr freundliche Gespräche mit interessierten Zuschauern.

Die Damen von der Nordsee unterstützen uns mit warmen Essen und die Modelle haben, wenn sie gerade nicht bemalt werden auch die Möglichkeit sich im warmen Nordsee-Geschäft  aufzuwärmen. Vielen lieben Dank dafür.

Diesmal darf mein Model Tina richtig knallig bunt und farbenfroh werden, damit sie gut sichtbar von den Hintergrund absticht.  Die Farben meiner Wahl sind ein leuchtendes gelb, gold, orange, rot und silber. Ich arbeite in diesem Fall mit den Farben von Superstar, da diese eine immense Farbenpracht entfalten, besonder dann wenn Licht, in diesem Fall Blitzlicht, auf sie fällt. Ausnahmsweise verwende ich auch noch Glitter, damit Tina richtig in Szene gesetzt wird.

Ich finde immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich manche Bilder während des Entstehungsprozesses und mit dem Handy fotografiert wirken, im Gegensatz zu dem Endprodukt.

Als wir fertig sind räumen wir alles auf und schaffen Platz fürs Fotografieren. Während dessen warten die Modell auf ihren Einsatz. Wir stellen die Blitzanlage auf und bringen die Modelle in Pose.

Tina kann als Tänzerin viel frei posen während Doreen sich in die Umgebung einfügen muss. D.h. hier gibt es keine Variationen. Deswegen habe ich es auch einmal in Schwarz-Weiß ausprobiert. Ich finde es erstaunlich wie stark hier die schwarzen Linien in den Vordergrund treten.

 

 

 

 

 

 

Im Kalender habe ich dieses Bild aufgrund der Farben für den Monat Juli genommen.

 

 

 

 

 

VIELEN DANK
an alle die dabei waren und mich unterstützten

insbesondere an meine Modelle

Tina Gizella Klewin und Doreen Grosch

an die Nordsee-Filiale in der U-Bahnstation Lorenzkirche  (NORDESEE Nürnberg U-Bahn, Lorenzer Platz 1, 90402 Nürnberg)

an  Samba DesignForchheimer Str. 5, 91358, die mir diesen wunderbaren Kopfschmuck zur Verfügung stellten.

 

und natürlich an die VAG Nürnberg die mir die Aktion dort genehmigte und mich bei meinem Projekt unterstützte

 

 

 

Insgesamt bepaintet ich 24 Modelle an 17 Locations in Nürnberg, in Museen und an Nürnberger Sehenswürdigkeiten. Daraus entstand ein Dauer-Kunstkalender DINA3

 

 

Hier geht es direkt zu dem Kalender in meinem Online-Shop

 

Der Kalender kann auch direkt erworben werden:
Museum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg
Copyshop Copy X-treme, Rollnerstr. 136, 90408 Nürnberg
Friseure Kunst und Leben, Bindergasse 16, 90403 Nürnberg

 

Hier gibt es mehr Informationen zu meinem Projekt “Stadtchamäleons – Eine Symbiose von Mensch und Kultur”

 

 

Bilder von allen Locations und auch Makings-offs können in meiner Ausstellung im Museum Industriekultur noch bis zum 29.12.2019 besichtigt werden.